
Die beiden Baukörper werden als abstrakte steinerne Skulpturen aufgefasst, in denen sich vertikale Türme (Hotel- und Büronutzung) aus einem horizontalen Sockel (Handelsnutzung) heraus entwickeln. Mit der charakteristischen Auskragung der Türme in den Stadtraum der Jianguo-Road hinein bilden die beiden Häuser eine markante Einheit innerhalb des heterogenen Stadtgefüges. Staffelgeschosse sowie großmaßstäbliche vertikale Einschnitte an den Eingängen zu den Türmen gliedern die Gebäude. Schattenspendende Kolonnaden bilden die Sockelzone des Hauses.
Die natürlichen Fassadenmaterialien (gestockter Granit in einem hellen warmen Farbton) reflektieren das Sonnenlicht und lenken die Aufmerksamkeit auf das Gebäudeensemble. Die tiefen Laibungen und die skulpturale Wirkung der Baukörper lassen ein von Licht und Schatten inszeniertes Bild entstehen, welches die Gesamtform in ihrer Wirkung im Stadtraum unterstreicht.
- Internationaler Hochhauspreis 2008, Nominierung