
"Villa Marta" heißt das Wohnhaus der Bauherren – eine eindrucksvolle, wenn auch stilistisch verspätete und nicht einheitliche Villa aus dem Jahre 1928. Bereits 1996 wurde von gmp ein Gästehaus angefügt: Der strenge Gegensatz der Formen und Materialien zwischen Alt und Neu wurde zum bestimmenden Element. Die Einheit des Ensembles wurde durch die baukörperliche Anordnung hergestellt, die später, mit einem weiteren Anbau vollendet wurde.
Dieser Anbau umfasst, in einzelne Baukörper aufgelöst, die jedoch miteinander verbunden sind, vor allem die Anlagen für Sport und Wellness, Personal und die Garage. Hier kann man im Schwimmbecken entspannen oder auf einem Trimmrad trainieren. Die auf den ersten Blick einfach wirkenden, symmetrischen und mit einem Oberlicht versehenen Satteldächer assoziieren die ortsüblichen ländlichen Bautraditionen genauso wie das unprätentiöse Material, die unverkleideten Lärchenhölzer der Holzkonstruktion.
Die verschiedenen Bauphasen mit den Erweiterungen der alten Villa in den letzten Jahren bewahren ihre Selbständigkeit dadurch, dass sie sich im Baukörper nicht dem "Haupthaus" unterordnen, sondern je eigene, symmetrische Ensembles bilden.