

Staatsarchiv Kitzingen
Nördlich der Kitzinger Altstadt in exponierter Hanglage mit Blick auf das Maintal soll der Neubau für die Staatlichen Archive Bayerns entstehen. Der Bau wird auf einem Sockel platziert und in drei Körper gegliedert, die skulptural in der Landschaft liegen und sich aufgrund der Kleinteiligkeit gut in das Panorama der angrenzenden Altstadt einfügen. Zwei Kuben mit quadratischem Grundriss, die das Archiv beherbergen, werden durch einen pavillonartigen, flacheren Baukörper miteinander verbunden. Eine durchgängige Verglasung der Eingangszone und des Erdgeschosses öffnet das Gebäude zur Umgebung, während die Archivbereiche und deren Fassaden geschlossen bleiben.
Rötlicher Sandstein verortet den Neubau zugleich in der grünen Umgebung und dem städtischen Kontext. Im Erdgeschoss sind die öffentlichen Bereiche vorgesehen – ein Veranstaltungssaal und ein Lesesaal. Die Büros befinden sich im ersten Obergeschoss. Das Archiv selbst ist in den Obergeschossen, im Sockel- und im Untergeschoss untergebracht.
Von der Aussichtsterrasse führt eine Freitreppe in die umliegende städtische Parklandschaft. Die Freiraumplanung respektiert die vorhandene Topografie mit über 18 Metern Höhenunterschied und durchzieht sie mit einem Wegenetz.