
Ein Achsenkreuz unterteilt das nahezu quadratische Gebiet in vier große Quartiere. Von Norden nach Süden erstreckt sich mittig eine Aktions- und Erlebnisachse mit einer durch Baumreihen gesäumten Platzabfolge, die mit dem Schulgelände im Süden ihren Abschluss findet. Eine landschaftlich geprägte Parkanlage, in der sich freie Baumgruppen mit kleinen Lichtungen abwechseln, durchzieht das Gelände von West nach Ost und bildet eine grüne Achse im Zentrum des Wohngebietes.
Die Wohnquartiere sind linear strukturiert mit parallel gestaffelten, zeilenartigen Gebäuden, die von West nach Ost verlaufen und somit eine maximale Anzahl Nord-Süd orientierter Wohnungen ermöglichen. Teile der Gebäudezeilen sind gegeneinander versetzt, so dass die Freiräume dazwischen in ihrer Breite variieren und eine Vielzahl von Hofräumen unterschiedlicher Größe bilden. Die grüne Hauptachse und die kleineren Innenhöfe bieten Freiräume in unmittelbarer Nähe der Wohnungen und gliedern den Stadtraum sukzessive vom Großen ins Kleine. Die Anzahl der Geschosse variiert von Quartier zu Quartier, wird jedoch gleichbleibend über längere Gebäudefronten beibehalten und nur punktuell akzentuiert.
Turmartige Wohnhochhäuser, die sich aus unterschiedlich hohen, gegeneinander versetzten Gebäudescheiben zusammensetzen, betonen die geschwungene südliche Kante der Parklandschaft und bilden einen Kontrast zu den rechtwinkligen Strukturen der Quartiersblöcke, die an den Rändern zu allen Seiten geschlossen sind.
Über den Boulevard in der Mitte und den südlich der Hochhäuser verlaufenden "Parkdrive" werden alle Quartiere miteinander vernetzt und von dort aus schleifenförmig erschlossen. Für Fußgänger ist ein durchgehendes Wegenetz geplant, das die grünen Höfe in nord-südlicher Richtung durchzieht und sie über Durchgänge in den Gebäudezeilen miteinander verzahnt. Ein Einkaufszentrum im Südosten sowie die gewerbliche Nutzung in den Erdgeschossen entlang der Straßen bieten eine optimale Versorgung der Bewohner mit den Gütern des täglichen Bedarfs.