
Im September 2003 wurde gmp damit beauftragt das Forschungsgebäude Campus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zu realisieren.
Das kompakte, fünfgeschossige Forschungsgebäude ist im Grundriss als H-Typ angelegt und wertet die historische Krankenhausachse wieder auf. Der Hauptzugang orientiert sich zur Allee zwischen neuem Campus und altem Haupteingang. Das neue Gebäude wertet die Promenade auf und der Campuspark erfährt einen signifikanten und definierten Auftakt.
Das Gebäude wird als zweizügiges Bauwerk mit Labor- und Bürobereichen auf den Längsseiten und zugehörigen gemeinsam genutzten Nebenräumen im Dunkelbereich der Labore sowie in der Gebäudemittelzone errichtet.
Die Innenhöfe zeigen die angrenzenden Büronutzungen durch eine transparente, nicht spiegelnde Glasfassade, die eine zusätzliche Weite der Höfe suggeriert. Eine Betonung erfährt der Baukörper durch die vier Treppenhäuser, die durch das Aufgreifen der Lamellen der Längsfassade eigene, vertikale Elemente bilden.
Die Flachdachkonstruktion kragt im äußeren Bereich der Innenhöfe aus, und schließt damit optisch die Gesamtfigur mit einer einladenden Geste.